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St. Anton

Röm. kath. Kirche – Erzbistum Bamberg

Standort

Adam-Klein-Straße 45
90429 Nürnberg Gostenhof

Büro/Postanschrift

Pfarramt Nürnberg-St. Anton
Denisstraße 34
90429 Nürnberg

Sehenswert

Die Pfarrkirche St. Anton wurde von 1908 bis 1910 von Dombaumeister Prof. Josef Schmitz entworfen und erbaut. In Anlehnung an den romanischen Baustil, „jedoch ohne“, wie der Baumeister selbst schreibt, „das persönliche künstlerische Schaffen durch Rücksichten auf einen historischen Stil einengen zu wollen“, entstand ein basilikaler Kirchenraum mit einem sehr breiten Mittelschiff, das den neuen Denkansätzen Anfang des 20. Jahrhunderts im Aufbruch befindlicher Liturgie Rechnung trug. Die Ausrichtung des Hauptraumes auf die Apsis wurde verstärkt durch das Einziehen von Stirnwänden in den Seitenschiffen und somit das Ausbilden von kleinen Kapellen und Nischen. Die auf diese Weise erreichte Betonung des zentralen Weges wird auch durch die Anordnung von kurzen Querschiffen nicht mehr unterbrochen.Von Prof Schmitz empfohlen wurde nach dem Entwurf von Josef Pöhlmann 1913 der Hochaltar in der Putztechnik der Marmorinkrustation, eine sogenannte Cosmatenarbeit, eingebaut.Durch die vielfältige Ausgestaltung der Wände von Professor Miller, eine Darstellung des Kreuzweges im Hauptschiff, Wandmalereien in den oberen Seitenschiffwänden sowie reiche Deckenausschmückungen, und durch die Darstellungen von Gerichtsszenen und Pantokrator in der Apsis wurde zusätzlich auf das Zentrum hingeführt. Die Betonung und Führung des Hauptraumes wird konsequent durch die klare Gliederung des Gebäudes nach außen übertragen. Durch Ausschmückungen und Materialänderungen in der Fassadengestaltung wurde ein städtebaulicher Akzent gesetzt und im Wohnquartier ein würdiger Abschluss gefunden. Die Pfarrkirche St. Anton zeigt deutlich sowohl die beginnende Auseinandersetzung mit der Liturgie als auch den daraus resultierenden Umgang mit Baustil und Bauform in einer Zeit sich schnell wandelnder Architektur. Johannes Frieser

Hörenswert

Die Orgel von St.Anton Die Orgel von St.ton wurde im Jahre 1959 von G.F. Steinmeyer & Co., Oettingen/ Bayern als Opus 1968 erbaut. Sie hat 42 Register verteilt auf 3 Manuale und Pedal. Taschenladen mit elektropneumatischer Traktur. Sie ist als sog. Universalorgel konzipiert. Der Schwerpunkt der Klangcharakteristik ist Deutsch-romantisch. Die Disposition: Hauptwerk ( I. Manual - Töne ) * Gedacktpommer 16\' * Prinzipal 8\' * Silbermanngambe 8\' * Nachthorngedackt 8\' * Oktave 4\' * Koppelflöte 4\' * Gemshörnlein 2\' * Mixtur 6f. 1 1/3\' * Trompete 16\' * Trompete 8\' Oberwerk ( II. Manual - 56 Töne ) * Grobgedackt 8\' * Quintade 8\' * Prinzipal 4\' * Nachthorn 2\' * Superquinte 1 1/3\' * Sifflöte 1\' * Terzzimbel 3f. 4/5\' * Krummhorn 8\' * Tremulant Schwellwerk ( III. Manual - 56 Töne ) * Bordun 16\' * Salizional 8\' * Holzflöte 8\' * Ital. Prinzipal 4\' * Rohrflöte 4\' * Schwiegel 2\' * Plein Jeu 5f. 2\' * Nasat 2 2/3\' * Terz 1 3/5\' * Fagott 16\' * Helle Trompete 8\' * Schalmey 4\' * Tremulant Pedalwerk ( 30 Töne ) * Prinzipalbass 16\' * Subbass 16\' * Bordunbass 16\' * Quintbass 10 2/3\' * Oktavbass 8\' * Flötenbass 8\' * Choralbass 4\' * Rohrpfeiffe 2\' * Pedalmixtur 4f. 2 2/3\' * Posaune 16\' * Trompete 8\' * Schalmey 4\' Koppeln * Manualkoppel III - II * Manualkoppel III - I * Manualkoppel II - I * Pedalkoppel I - P * Pedalkoppel II - P * Pedalkoppel III - P Spielhilfen * 3 freie Kombinationen * 1 freie Pedal-Kombination * Generalcrescendo als Walze * Einzelzungenabsteller * Zungen ab * Tutti Einige Hörbeispiele Durch die Konzeption der Register als Mischregister entfalten diese durch Ihre klangliche Verschmelzung, der Anzahl von acht 16\' Registern, neun Zungenregistern und unterstützt durch eine Nachhallzeit von 7,5 sec. im Kirchenraum ein für die Größe des Instrumentes einzigartiges Klangvolumen. Die Orgel besitzt einen 4-manualigen Spieltisch auf der Empore ( es war ursprünglich der Bau einer zusätzlichen Chororgel geplant ) sowie einen zweiten Spieltisch im Kirchenschiff in der Nähe des Volksaltares. Vorteil dieses zweiten Spieltisches ist u. a., dass der Organist direkt den Gemeindegesang hört und vor Konzerten die Registrierung, wie sie im Kirchenraum klingt, prüfen kann. Sie wurde zuletzt im Jahre 2001 von der Werkstätte für Orgelbau Benedikt Friedrich, Oberasbach, einem der führenden fränkischen Orgelbauer ( er betreut u. a. St Lorenz, Nürnberg St. Sebald, Nürnberg, die Frauenkirche in Nürnberg sowie die Nürnberger Meistersingerhalle ), in hervorragenderweise generalüberholt und teilweise nachintoniert. Das Ergebnis konnte durch viele Orgelkonzerte in jüngster Zeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden.

Menschen mit Behinderung

Rollstuhl- und kinderwagengerechter Zugang

Kindergarten

Unser Kindergarten in der Adam-Klein-Straße 31 a-b, 90429 Nürnberg Tel.: +49 911 261390 Fax.: +49 911 2645960 E-Mail: kiga.st.anton@web.de www.kindergarten-st-anton.de

Gottesdienste in der Woche
Sonntags
10.00 Uhr
Messfeier — ab 01.10.
letzte Bestätigung von:
DiœcAug am 14.08.2023
10.45 Uhr
Messfeier — bis einschl. 24.09.
letzte Bestätigung von:
DiœcAug am 14.08.2023
Dienstags
08.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
DiœcAug am 14.08.2023

Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.