Maria Ramersdorf
Röm. kath. Kirche Erzbistum München und Freising
Standort
Aribonenstraße 981669 München Ramersdorf-Perlach
Büro/Postanschrift
Pfarramt München-Maria RamersdorfRamersdorfer Straße 681669 München
Wissenswert
- Erste Kirche vermutlich im 8. Jahrhdt. durch adelige Familie Rumolte in der Ansiedlung Rumoltesdorf. - Erste schriftliche Erwähnung des Dorfes mit Kirche: Anfang des 11. Jahrhdt.’s in einer Freisinger Urkundenabschrift (Tausch zw. Bischof Egilbert und dem edlen Aribo). -Während des 14. Jahrhdt.’s: die Wallfahrt nach Maria Ramersdorf gewinnt an Bedeutung. - 1379 schenkt Herzog Otto V. der Kirche den in Gold gefassten Kreuzpartikel, den sein Vater, Kaiser Ludwigs der Bayer, stets in einem Umhängekreuz getragen hat. - Im 15. Jahrhdt. an gleicher Stelle Bau der jetzigen Kirche. - 1644: Münchner Bürgersfrauen lassen einen Wallfahrtsweg errichten. Strecke: Alter Peter – Tal – über die Isar – entlang der heutigen Rosenheimer Str. – Maria Ramersdorf. Entlang des Weges: 16 Kapellen mit Bildern der Lebens- und Leidensgeschichte Mariens. - 1683 versprachen 7 Münchner Loderer (= Tuchmacher) eine 30-tägige Marienverehrung von Mariä Himmelfahrt (15.8.) bis zum Fest der Kreuzerhöhung (14.9.) bei Befreiung Wiens von der Belagerung durch die Türken und stifteten ein Votivbild. Dieser so genannte „Frauendreißiger“ ist eine Doppelwallfahrt: zur Muttergottes und zum Hl. Kreuz (Segnung mit dem Kreuzpartikel).
Wallfahrtskirche
Mit Maria Ramersdorf befinden Sie sich nicht nur in einer der beliebtesten Tauf- und Hochzeitskirchen Münchens, sondern in der ältesten Marienwallfahrtsstätte der Landeshauptstadt aus dem 14. Jahrhundert. Warum pilgern Menschen nach Maria Ramersdorf? Neben dem ansprechenden Kirchenraum, seiner historischen Bedeutsamkeit als Wallfahrt vor den Toren Münchens, dem alten Ramersdorfer Wallfahrtsweg von der ältesten Kirche Münchens (St. Peter) – Innenstadt zur ältesten Wallfahrtskirche sind es im Wesentlichen die beiden ursprünglichen tragenden Säulen der Doppelwallfahrt: 1. Maria als Vorbild der Christlichkeit und Urbild der Kirche und damit eine herzhafte Marienverehrung in Wort, Gebet und Gesang mit Stimmgewalt und kirchenmusikalischer Vielfalt mit dem Höhepunkt des Frauendreißigers vom 15. August bis 14. September. 2. Gnade über das Gnadenbild, über die Fürsprache der Gottesmutter zu erlangen, die nur Christus schenken kann. Dazu gehören alle oftmals komplexeren Sorgen, Nöte, Anliegen und Bitten der Menschen des dritten Jahrhunderts, angefangen von persönlichen und familiären Schwierigkeiten, über Krisen und Verlust des Arbeitsplatzes bis hin zu körperlich-geistigen Hilferufen in Krankheit, Alter und Not, in den vielfältigen Kreuzerfahrungen der Christenheit. Das Auflegen des Kreuzpartikels vor dem Kreuzaltar von Erasmus Grasser mit den Worten: „Komm und folge mir nach“ sowie „der Herr erhöht die Niedrigen“ stärkt nicht nur die Betroffenen, sondern richtet sie auf weil Er, Christus, mit uns geht.
Gottesdienste in der Woche
Sonntags |
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11.00 Uhr Sonntagsgottesdienst |
Montags |
08.00 Uhr Hl. Messe |
Donnerstags |
19.00 Uhr Hl. Messe |
Freitags |
08.00 Uhr Herz-Jesu-Freitag 1. Woche im Monat |
Samstags |
17.30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit |
18.00 Uhr Vorabendmesse |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.