St. Martin
Röm. kath. Kirche Erzbistum München und Freising
Standort
Martinsfriedhof 21984028 Landshut
Büro/Postanschrift
Stiftspfarramt LandshutFreyung 62984028 Landshut
Sehenswert
St. Martin war die erste Pfarrkirche der Stadt. Nach einer Notiz des Abtes Hermann von Niederaltaich begann Herzog Ludwig der Kelheimer im Jahr 1204 Burg und Stadt Landshut zu bauen. Landshut wurde die Regierungszentrale des unter den Wittelsbacher Herzögen seit 1180 neu erstarkenden bayerischen Herzogtums. In der Mitte des ältesten Bauabschnittes der Stadt steht die St. Martinskirche. Die Vorgängerin dieser Kirche (St. Martin und Michael geweiht) ist ein Urbestandteil der Stadtanlage. Das Stadtgebiet dürfte aus der Urpfarrei Hohenegglkofen herausgetrennt worden sein und gehörte entsprechend seiner Lage am rechten Isarufer zum Bistum Freising. Während sich die Altstadt nach 1343 erst von einem verheerenden Stadtbrand erholte, erwachte der Plan zum Bau einer der bedeutendsten Kirchen des süddeutschen Kulturraumes. Sie wurde in einem Zeitraum von über hundert Jahren, der Regierungszeit der drei "Reichen Herzöge", errichtet und sah in dieser Zeit drei große Fürstenhochzeiten. Als Landshuts Residenzherrlichkeit durch den Regierungsantritt Herzog Wilhelms V. in München im Jahr 1579 endete und 1593-1594 auch der letzte Landtag stattfand, entschädigte man die Stadt durch die Übertragung des Chorherrnstiftes St. Castulus von Moosburg an die St. Martinskirche. Sie wurde durch eine herzogliche Mitteilung vom 29. Mai 1595 und eine päpstliche Bulle vom 7. Juli 1595 vorbereitet und 1596-1599 durchgeführt. Erst 1604 wurden die Castulus-Reliquien transferiert. Das Stiftskapitel und die später noch gegründeten Klöster verstärkten von nun an den geistlichen Charakter Landshuts und öffneten der Kunst des Barocks den Einzug in die gotische Stadt. Die Säkularisation brachte 1803 die Auflösung des Stifts und die Zerstreuung des beträchtlichen Grund- und Hausvermögens im Pfarrbereich. Durch päpstliches Dekret vom 19. Juni 1937 entstand das Kollegiatstift neu. Durch das Dekret der päpstlichen Kongregation für Sakramente und den Gottesdienst vom 03.12.2001 wurde der Stiftskirche St. Martin der Titel einer päpstlichen "Basilica minor" verliehen.
Hörenswert
von Mai bis Oktober findet am Samstag um 11.45 Uhr ein viertelstündiges Orgelkonzert statt (Viertel vor Zwölf)
Gottesdienste in der Woche
Sonntags |
---|
11.00 Uhr Messfeier |
18.30 Uhr Messfeier |
Montags |
10.00 Uhr Messfeier |
Dienstags |
10.00 Uhr Messfeier |
Mittwochs |
10.00 Uhr Messfeier |
Donnerstags |
08.00 Uhr Gebet |
10.00 Uhr Messfeier |
Freitags |
10.00 Uhr Messfeier |
Samstags |
10.00 Uhr Messfeier |
17.00 Uhr Beichtgelegenheit |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.
Advent und Weihnachten
Heilig Abend |
---|
16.00 Uhr Kindermette |
23.00 Uhr Christmette |
Weihnachten |
11.00 Uhr Gebet |
2. Weihnachtsfeiertag |
11.00 Uhr Messfeier |
Silvester |
17.00 Uhr Jahresabschlussgottesdienst |
Neujahr |
18.30 Uhr Neujahrsgottesdienst |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.
Fastenzeit und Heilige Woche (Ostern)
Aschermittwoch |
---|
10.00 Uhr Messe an Aschermittwoch |
Gründonnerstag |
19.30 Uhr Gründonnerstagsliturgie |
Karfreitag |
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie |
Karsamstag/Osternacht |
05.00 Uhr Messfeier |
Ostersonntag |
11.00 Uhr Beichtgelegenheit |
Ostermontag |
11.00 Uhr Messfeier |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.