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St. Maximinus

Röm. kath. Kirche – Bistum Limburg

Standort und Postanschrift

Kath. Kirchengemeinde St. Maximin

Bergstr. 23
65611 Brechen Niederbrechen

Willkommen

Herzlich Willkommen! Wir freuen uns über alle Menschen, die am vielfältigen Leben der Pfarrei teilhaben wollen. Informationen unter www.sankt-maximin-niederbrechen.de

Sehenswert

Neugotische Pfarrkirche von 1901 auf den Fundamenten mehrerer Vorgängerbauten. Der Kirchturm ist im Kern noch ein mittelalterlicher Wehrturm. Im Innern der Kirche ist als besonderer Kunstschatz noch die Madonna im Goldenen Grund hervorzuheben. Die Skulptur aus der Spätgotik (ca. 1450) steht im Mittelpunkt des Marienaltares und trägt eine Inschrift, in der auf den großen Brand von 1631 hingewiesen wird. Die Madonna wurde damals aus den Flammen wundersam gerettet.

Wissenswert

Die Kirchengeschichte Niederbrechens fängt direkt mit der ersten urkundlichen Erwähnung des Orts in einer Schenkungsurkunde an ein Kloster, nämlich das damals bedeutende Kloster Lorsch aus dem Jahr 772 an. Dort ist von "Brachina" die Rede, ohne Unterscheidung zwischen Ober- und Niederbrechen. Auf 1023 datiert die erste Benennung, die sich klar als Niederbrechen identifizieren lässt, damals unter der Bezeichnung "Burg Brechen". Niederbrechen wurde dann Eigentum der Reichsabtei Sankt Maximin in Trier. Und beim Erzbistum Trier als kirchlichem Bistum und beim Kurfürstentum Trier als Landesherrn, sollte es über Jahrhunderte verbleiben. 1363 erhielt Niederbrechen von Kaiser Karl IV. Stadtrechte. Von 1367 bis 1379 entstand eine Stadtmauer samt Wallgraben. Niederbrechen war der östlichste Vorposten des Kurfürsten von Trier und diente auch als Schutz für seinen Hauptverwaltungssitz östlich des Rheins, das Archidiakonat Dietkirchen. Trotz der bedeutenden frühchristlichen Stätte Bergen in der direkten Nachbarschaft konnte sich zu jener Zeit in dem aufstrebenden Ort schon eine eigenständige Pfarrei etablieren. Die Liste der Pfarrer beginnt 1330. Somit gibt es eine lange und reiche Kirchengeschichte der Pfarrei St. Maximin. Weitere Stationen sind das Wirken der Jesuiten von Koblenz als Zehntherren, die zahlreichen Franziskaner des Klosters in Limburg, die im 18. Jahrhundert aus Niederbrechen hervorgingen, eine eigene Frühmesserei seit 1746, der Sitz des Landkapitels für alle südlich der Lahn bis hin zum Taunus-Hauptkamm gelegenen Gebiete des Bistums Trier, das 100jährige segensreiche Wirken (1892-1991) der Dernbacher Schwestern in der ambulanten Alten- und Krankenpflege, Altenstation und der Kinderbetreuung (Kindergarten wurde vor über 100 Jahren gegründet), die mutige Standhaftigkeit der christlichen Gemeinde, die in dem letzten freien Wahlergebnis vom 5. März 1933 mit dem niedrigsten Ergebnis für die NSdAP im ganzen Deutschen Reich beeindruckend deutlich wird, der Pfingstritt zur Berger Kirche, die Passionsspiele des MGV Frohsinn von 1935 und vieles andere mehr. Von hier aus ging auch der in der ganzen Region bekannte Maximinusritt zur Berger Kirche - ein Zeichen gegen den nationalsozialistischen Ungeist.

Hörenswert

1902 wurde die Orgel von der Firma Klais eingebaut, die 2001 umfassend renoviert wurde und zu einer der größten der Region gehört. Der Kirchenchor Cäcilia ist 140 Jahre alt.

Für Jugendliche

in Niederbrechen gibt es den größten KJG-Ortsverband im Bistum Limburg. Gruppenstunden, Jugendtreff und vieles mehr unter www.kjg-niederbrechen.de

Gottesdienste in der Woche
Sonntags
09.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
maximinixx am 07.04.2019
Dienstags
19.00 Uhr
Messfeier
letzte Bestätigung von:
maximinixx am 07.04.2019
Samstags
17.30 Uhr
Rosenkranz
letzte Bestätigung von:
maximinixx am 07.04.2019
18.00 Uhr
Vorabendmesse
letzte Bestätigung von:
maximinixx am 07.04.2019

Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.