Wallfahrtskirche St. Anton

Oberhalb von Partenkirchen befindet sich die Wallfahrtskirche St. Anton. Weithin sichtbar ist der Zwiebelturm, der die Kirche überragt. Die Kirche wurde in den Jahren 1704/08 als achteckiger Bau errichtet. In den Jahren 1734/36 baute der Wessobrunner Joseph Schmutzer die Kirche um und erweiterte sie um ein ovales Langhaus und einen Arkadengang. Im Inneren der Wallfahrtskirche St. Anton ist besonders beeindruckend das Deckenfresko von Johann Evangelist Holzer aus dem Jahre 1739. Dieses Fresko zählt zu den schönsten und bedeutendsten in Deutschland des 18. Jahrhunderts. Dargestellt ist der hl. Antonius als Fürbitter für die Notleidenden.

Das in den St. Antonanlagen von Partenkirchen gelegene Kloster wurde 1738/40 als Priesterhaus erbaut. 1934 wurden Kirche und Klostergebäude von der bayerischen Franziskanerprovinz übernommen. Ende der 80er-Jahre wurde das zweigeschossige Gebäude modernisiert und renoviert. Zur Zeit leben zwei Brüder in Garmisch-Partenkirchen. Ihre Aufgaben sind die Wallfahrtsseelsorge und Seniorenseelsorge. Die Kirche ist dem hl. Antonius von Padua geweiht.