St. Johannes Baptist
Röm. kath. Kirche Erzbistum Paderborn
Standort und Postanschrift
Kirchengemeinde St. Johannes Baptist
Rügenstr. 233397 Rietberg Rietberg
Wissenswert
Kath.- Pfarrkirche St. Johannes in Rietberg An der höchsten Erhebung der Stadt (79m) wurde die Pfarrkirche errichtet. Mit ihrem 38,7 m hohen Westturm und den leuchtend aufragenden Quergiebeln prägt die dreischiffige Hallenkirche das Stadtbild entscheidend. Vier schmale Quergiebel auf jeder Langhausseite, das Maßwerk der Fenster und ein Chorraum mit 5/8 Schluß vermitteln einen spätgotischen Gesamteindruck. Die Jahreszahl 1483 im Wappenstein mit gräflichem Adler über dem Hauptportal des Westturms scheint diese Annahme zu stützen. Fest steht jedoch, daß die Langhaushalle mit ihrem Nordportal ihre Gestalt erst bei einem grundlegenden Umbau ab 1898 erhalten hat und die Kirche in wesentlichen Teilen ein Bauwerk der Neugotik darstellt. Mittelalterlich sind dagegen Chor und Westturm mit später eingebauter Wandnische. Aus seiner Achse leicht verschoben hat der Turm vermutlich als einziges Bauteil der Kirche den großen Stadtbrand von 1457 überdauert. Ist für das Jahr 1256 bereits ein gräflicher Hauskaplan bezeugt, so wird ein Rietberger Pfarrer erstmalig 1269 genannt. Zu einem eigenen Kirchspiel, abgepfarrt von Neuenkirchen, kommt es im Rahmen der Stadtwerdung. Nachweisbar ist es ab 1270. Die erste Rietberger Pfarrkirche, über deren Gestalt wir nichts wissen, dürfte als gräfliche Eigenkirche entstanden sein. Baugeschichte Als kreuzförmige Saalkirche mit zweijochigem Langhaus wurde die Pfarrkirche nach dem Stadtbrand von 1457 wiedererrichtet und an den erhaltenen Westturm angefügt. Eine Stiftung bezeugt für das Jahr 1516 die Einwölbung des Chores. Erst in der Barockzeit entstand die Hallenkirche in gotisierendem Stil. Zwischen 1654 und 1659 wurden entsprechende Seitenschiffe und eine Sakristei im Chorscheitel gebaut. 1897 drohte die Kirche einzustürzen. Um eine geschlossenere Gesamtwirkung zu erzielen, wurden im Rahmen der notwendigen Sicherungsmaßnahmen die erheblich breiteren spätgotischen Querhausgiebel mit den Giebeln der Seitenschiffe auf ein einheitliches Maß gebracht. Dabei erhielt der Turm mit seiner welschen Haube von 1799 die gewölbten Seitenräume. Nördlich und südlich des Chores entstanden Kapellenräume für Nebenaltäre. Der Ausbau der Sakristei zur heutigen symmetrischen Raumfolge um den Chorraum erfolgte erst 1930. Von 1975 bis 1980 wurde die Kirche von Innen renoviert. Insbesondere wurden die Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils umgesetzt. Am 4. Oktober 1980 wurde der neue Altar durch den Weihbischof Paul Nordhues geweiht. 2001 wurde die Kirche erneut renoviert.
Gottesdienste in der Woche
Sonntags |
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08.00 Uhr Messfeier |
10.30 Uhr Messfeier |
19.00 Uhr Gebet |
Montags |
Dienstags |
19.00 Uhr Messfeier |
Mittwochs |
19.00 Uhr Messfeier |
Donnerstags |
08.15 Uhr Messfeier |
Freitags |
18.30 Uhr Anbetung |
19.00 Uhr Messfeier |
Samstags |
18.30 Uhr Vorabendmesse |
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