Basilika Maria Brünnlein
Röm. kath. Kirche Bistum Eichstätt
Standort
Oettinger Straße 10086650 Wemding
Büro/Postanschrift
Wallfahrtsbüro Maria BrünnleinOettinger Straße 10386650 Wemding
Sehenswert
Der Gnadenaltar im Rokokostil ist mit dem Gnadenbild versehen und wird auch Brunnen- oder Quellenaltar genannt. Er wurde 1756 vom Bildhauer Johann Joseph Meyer aus Tirol erbaut. Den Unterbau mit Brunnenschale und Voluten ergänzte 1953 Ernst Steinacker. Die Rokokokanzel mit den drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe stammt von F. Anton Anwander aus Landsberg am Lech.
Wallfahrtskirche
Der Anfang der Wallfahrt Maria Brünnlein liegt in mancherlei Hinsicht im Dunkeln. Fest steht, dass um das Jahr 1680 ein junger Mann namens Franz Forell – möglicherweise aus Rom – eine Marienfigur, das heutige Gnadenbild, in seine Heimatstadt mitbrachte. Wemding war damals eine kleine katholische bayerische Exklave im protestantisch geprägten schwäbisch-fränkischen Grenzgebiet. Obwohl Franz Forell bereits 1681 Wemding für immer verließ, hielten seine Angehörigen das Bildnis Mariens mit dem Jesuskind auf dem linken Arm hoch in Ehren. Schlagartig bekannt wurde diese Marienfigur, als der Überlieferung nach ein evangelischer Reitersmann, der an heftigen Kopfschmerzen litt, Hilfe fand, nachdem er vor dem Bildnis vertrauensvoll gebetet hatte. Diese Gebetserhörung zog es nach sich, dass sich das Forellsche Anwesen fast über Nacht zu einer privaten Wallfahrtsstätte entwickelte – sehr zum Leidwesen des Stadtpfarrers Johann Schaf. Er holte das Marienbild kurzerhand in den Pfarrhof, wo es zunächst in Vergessenheit geriet. 1692 - Der Wemdinger Mittagsprediger Reinhard Köhler – der Schwager von Franz Forell – war auf dem Heimweg von einem nächtlichen Versehgang, als ihm plötzlich am Schillerbrünnlein, einer Wassersammelstelle unterhalb der Quelle, eine Art unsichtbare Wand den Weg versperrte. Voller Angst legte er das Gelübde ab, an jener Stelle eine Kapelle für das vergessene Marienbildnis zu bauen. Der Weg war sofort frei und 1692 löste der Priester sein Versprechen ein. Auch wenn die kleine Kapelle, in der die Marienfigur jetzt Aufnahme fand, nur sehr wenigen Leuten Platz bot, gewann sie zunehmend an Bedeutung. 1735 - Am 25 Juni 1735 wollte die fünfzehnjährige Maria Regina Forell, eine Enkelin Franz Forells, das Bildnis mit Blumen schmücken. Dabei bemerkte sie, wie das Bild sich bewegte und Maria ihren Blick auf den Ort Wemding richtete. So groß die Skepsis der Kirchenoberen über dieses Ereignis war, so enorm war der Zuspruch des einfachen Volkes. Es wurde schnell deutlich: Eine neue Kirche wurde notwendig. Als eine der meistbesuchten Wallfahrtsstätten in Bayern wurde die Kirche 1998 durch Papst Johannes Paul II. zur Basilica minor erhoben.
Ausflugsziel
Die Wallfahrt zieht jährlich 200.000 Besucher an. Etwa 50 Gruppen von Fußwallfahrern pilgern jährlich nach Maria Brünnlein.
Gottesdienste in der Woche
Sonntags |
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08.00 Uhr Messfeier |
09.30 Uhr Rosenkranz |
10.00 Uhr Messfeier |
13.30 Uhr Rosenkranz |
14.00 Uhr Andacht |
Montags |
09.00 Uhr Messfeier |
Dienstags |
09.00 Uhr Messfeier |
Mittwochs |
09.00 Uhr Messfeier |
09.30 Uhr Anbetung |
16.30 Uhr Vesper und sakramentaler Segen |
Donnerstags |
09.00 Uhr Messfeier |
Freitags |
09.00 Uhr Messfeier |
Samstags |
09.00 Uhr Messfeier |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.
Advent und Weihnachten
Heilig Abend |
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21.00 Uhr Christmette |
Weihnachten |
08.00 Uhr Hirtenmesse |
09.30 Uhr Rosenkranz |
10.00 Uhr Messfeier am Tag |
2. Weihnachtsfeiertag |
08.00 Uhr Messfeier |
09.30 Uhr Rosenkranz |
10.00 Uhr Messfeier |
13.30 Uhr Rosenkranz |
14.00 Uhr Andacht |
Silvester |
09.00 Uhr Messfeier |
22.30 Uhr Jahresschlussmesse |
Neujahr |
09.30 Uhr Rosenkranz |
10.00 Uhr Messfeier |
Alle Angaben ohne Gewähr! Bitte überprüfen Sie die Zeiten auf der Website der Gemeinde oder fragen Sie dort telefonisch nach, damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen.